Auswanderer mit Immobilie in Deutschland
Du besitzt eine Immobilie in Deutschland, und ziehst demnächst in die Schweiz um? Wir sagen dir, auf was du unbedingt beachten solltest.
Immobilienbesitzer
Planst du, in die Schweiz auszuwandern und hast Fragen zu deiner Immobilie in Deutschland? Du weisst nicht, ob du deine Immobilie in der Schweiz versteuern musst? Im kostenlosen Beratungsgespräch beantworten wir gerne deine Fragen, damit du sorgenfrei in die Schweiz auswandern kannst.
Immobilie in Deutschland
Wenn du in Deutschland im Besitz einer Immobilie 🏠 bist und in der Schweiz wohnst, dann giltst du offiziell als ein grenzüberschreitender Immobilienbesitzer. Das gilt übrigens auch dann, wenn du eine Immobilie in der Schweiz erwirbst und später wieder nach Deutschland zurückkehrst.
Die steuerlichen Regelungen für deine Immobilie in Deutschland laufen wie bis anhin weiter. Über zusätzliche Steuern, weil du in die Schweiz umgezogen bist, brauchst du dir erstmal keine Gedanken zu machen. Es gelten nach wie vor die deutschen Steuergesetze. Welche sind das?
Die Einkommenssteuer
Unabhängig von deinem Wohnsitz gilt die Einkommenssteuer auf die Mieterträge. Diese werden durch deine beschränkte Steuerpflicht in Deutschland weiterhin fällig.
Die Grundsteuer
Diesen Teil der Steuern kannst du in der Schweiz erst einmal unerwähnt lassen. Hier geht es lediglich um die Gemeinde deiner Immobilie und die angesetzte Grundsteuer. Dies ist für deine Steuern in der Schweiz kaum bedeutend und du musst lediglich jährlich den gegebenen Betrag in Deutschland bezahlen.
Soll ich meine Immobilie in Deutschland behalten?
Viele Kunden beantworten diese Frage mit einem klaren Ja. Denn deine Immobilie bietet dir eine finanzielle Absicherung sowie ein potenzieller Rückzugsort, falls man sich doch entscheidet, wieder zurück nach Deutschland zurückzukehren.
Und was muss ich in der Schweiz versteuern?
In Deutschland wird keine Vermögenssteuer erhoben, in der Schweiz dagegen schon. Wenn du in der Schweiz eine Steuererklärung abgeben musst, zum Beispiel nach fünf Jahren, wenn du die C-Aufenthaltsbewilligung erhalten hast, musst du deine im Ausland gelegenen Immobilien, unabhängig vom Land, in der Schweiz deklarieren. Auf den Wert dieser Immobilien wird in der Schweiz eine Vermögenssteuer erhoben. Diese Steuer ist, vorsichtig ausgedrückt, moderat. Zusätzlich gibt es einen Freibetrag, der dir gewährt wird und der vom Gesamtvermögen abgezogen wird.
Des Weiteren musst du deine Mieteinnahmen aus Deutschland in der Schweiz deklarieren. Auch wenn du die Mieteinnahmen weiterhin in Deutschland versteuerst, haben diese Mieteinnahmen in der Schweiz eine steuersatzbestimmende Funktion. Das bedeutet, dass die Mieteinnahmen zu deinem Einkommen in der Schweiz hinzugerechnet werden, woraufhin der höhere Steuersatz ermittelt und anschliessend auf dein Einkommen in der Schweiz angewendet wird. Mit anderen Worten: In der Schweiz versteuerst du nur dein Schweizer Einkommen, allerdings kann sich durch die hinzugerechneten Mieteinnahmen aus Deutschland ein etwas höherer Steuersatz ergeben.
Immobilienkauf in der Schweiz 🇨🇭
Vielleicht spielst du aber mit dem Gedanken, nach deinem Umzug in die Schweiz hierzulande ebenfalls eine Immobilie zu erwerben. Zwar ist die Schweiz mehrheitlich ein Land der Mieterinnen und Mieter, aber auch hierzulande haben sich Immobilien als begehrte und vor allem sichere Anlagemöglichkeit etabliert. Doch worauf musst du beim Hauskauf in der Schweiz beachten?
Zuerst einmal kommt schnell die Frage auf, ob man eine Kaufbewilligung benötigt. Laut Schweizer Bundesverwaltung soll diese verhindern, dass schweizerischer Boden in ausländische Hände gerät. Aber nicht alle Ausländerinnen und Ausländer brauchen eine Bewilligung; entscheidend ist die Staatsangehörigkeit sowie der Aufenthaltsstatus der ausländischen Person. Als Deutscher Auswanderer in der Schweiz mit einer B-Bewilligung hast du den Vorteil, dass du beim Immobilienerwerb dieselben Rechte wie Schweizerinnen und Schweizer hast und folglich für den Kauf einer Wohnung, eines Hauses oder eines Grundstücks keine besondere Kaufbewilligung benötigst.
Du kannst nach dem Umzug in die Schweiz also frei im hiesigen Immobilienmarkt agieren. Doch wie sieht dieser eigentlich aus? Gemäss Handelszeitung sind die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum z.B. auch im zweiten Quartal 2023 gestiegen. Die mit dem Zinsanstieg verbundenen höheren Finanzierungskosten können damit den Trend bislang nicht stoppen. Als Grund gilt weiterhin vor allem das knappe Angebot. Und genau das ist der springende Punkt: Obschon das Halten von Immobilien insgesamt teurer geworden ist, hält sich auch die Nachfrage. Sei dir daher bewusst, dass du beim Kauf einer Immobilie hierzulande potenziell tief in die Tasche greifen musst und du dich je nachdem in starker Konkurrenz mit anderen Käufern befindest. Viele Interessentinnen und Interessenten arbeiten darum mit Fachleuten, sprich professionellen Maklerinnen und Maklern zusammen. Diese verfügen über ein Netzwerk, welches für die Endkunden meist nicht zugänglich ist.
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