Schweizer Bankkonto für Auswanderer

Welche Voraussetzungen du in der Schweiz erfüllen musst, um rechtzeitig ein Bankkonto zu eröffnen und somit deine Miete pünktlich zu zahlen oder dein erstes Gehalt zu erhalten, erläutern wir dir im Folgenden.

Banken in der Schweiz

Nach deinem Umzug in die Schweiz wird dein Schweizer Bankkonto eine zentrale Rolle spielen, da sämtliche finanzielle Angelegenheiten, wie Miete und Gehalt, darüber abgewickelt werden. Zur Auswahl stehen unter anderem Filialbanken wie die UBS oder Online-Banken wie die Yuh-App. Wir zeigen dir, welche Bank am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

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Schweizer Bankkonto 🇨🇭

Nebst den Bergen, dem Käse und der Schokolade ist es vor allem das Bankenwesen, für welches die Schweiz weltweit bekannt ist.

Das Bankwesen in der Schweiz gilt weltweit als eines der stabilsten und sichersten Finanzsysteme. Mit seiner langen Tradition im Bankensektor und der wirtschaftlichen Stabilität des Landes zieht die Schweiz Kunden aus aller Welt an. Schweizer Banken bieten ein breites Spektrum an Kontotypen für unterschiedliche Kundenbedürfnisse.

Im Jahr 2023 gab es über 250 lizenzierte Banken in der Schweiz, darunter Kantonalbanken, Grossbanken, Regionalbanken und Privatbanken.

Als volljährige Person kannst du hierzulande ein Bankkonto eröffnen. Wir legen dir ein persönliches Treffen mit einer Kundenberaterin oder einem Kundenberater bei einer Bank nahe.

Filialbanken vs. Onlinebanken

Die Eröffnung eines Bankkontos ist ein wichtiger Schritt für alle, die in die Schweiz auswandern. Ob für deine täglichen Zahlungen oder für Investitionen – das richtige Konto ist entscheidend, um finanziell gut aufgestellt zu sein. Doch es gibt ein paar Besonderheiten, die du zwingend beachten solltest.

In der Schweiz kannst du zwischen traditionellen Filialbanken und modernen Onlinebanken wählen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile – und für Auswanderer gibt es einige Besonderheiten zu beachten.

Filialbanken

Zu den bekanntesten Filialbanken in der Schweiz zählen die UBS (die durch die Credit-Suisse-Übernahme zur klaren Nummer 1 auf dem hiesigen Bankenplatz aufgestiegen ist), Raiffeisen sowie die Zürcher Kantonalbank (ZKB).

Diese Banken bieten umfassende Beratung und Service in ihren Filialen an, was besonders hilfreich sein kann, wenn du persönliche Unterstützung benötigst oder Fragen hast. Allerdings verlangen sie oft höhere Kontogebühren im Vergleich zu Onlinebanken, und die Kontoeröffnung kann für Auswanderer, die noch keinen B-Ausweis haben, schwierig sein. Ohne Aufenthaltsbewilligung B (für Personen mit längerem Aufenthalt) sind viele Filialbanken nicht bereit, ein Konto zu eröffnen.

Onlinebanken

Onlinebanken wie Neon oder Swissquote hingegen bieten dir oftmals eine schnelle und unkomplizierte Kontoeröffnung – meist direkt über eine App oder online. Diese Banken verlangen meist geringere Gebühren, da sie keine physischen Filialen betreiben. Ein weiterer Vorteil für Auswanderer: Es gibt eine Onlinebank, bei der du auch ohne B-Ausweis ein Konto eröffnen kannst. Das ist besonders interessant für Personen, die in die Schweiz ziehen, aber noch nicht alle notwendigen Aufenthaltsdokumente haben. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, kontaktiere uns über unser Kontaktformular, und wir helfen dir, den passenden Weg zu finden.

Girokonto

Wenn du aus Deutschland kommst, ist dir der Begriff Girokonto sicher geläufig. In der Schweiz spricht jedoch niemand davon. Stattdessen gibt es das Privatkonto (auch als Kontokorrent bezeichnet). Es handelt sich dabei um das Pendant zum deutschen Girokonto und wird für den täglichen Zahlungsverkehr genutzt. Auf dieses Konto geht in der Regel dein Gehalt ein (wird in der Schweiz übrigens fast ausschliesslich als «Lohn» bezeichnet), und du nutzt es für alltägliche Ausgaben wie Miete, Einkäufe und Rechnungen.

Daneben gibt es in der Schweiz auch das Sparkonto, das oft mit einem besseren Zinssatz ausgestattet ist. Es eignet sich für das längerfristige Sparen, wobei es in der Regel nicht für den täglichen Zahlungsverkehr verwendet wird. Geldtransfers vom Sparkonto auf ein Privatkonto können manchmal mit einer Frist verbunden sein, und es gibt Beschränkungen, wie häufig du Geld abheben kannst. Wie es der Name nahelegt, ist dieses Konto wirklich zum Sparen gedacht, sprich, das Geld ruht hier.

Debitkarte, Kreditkarte und Prepaid-Karte

In der Schweiz hast du verschiedene Optionen, wie du Zahlungen mit Karten vornehmen kannst. Hier ist eine kurze Übersicht der wichtigsten Unterschiede.

Debitkarte

Sie wird direkt mit deinem Privatkonto verbunden. Wenn du eine Zahlung mit einer Debitkarte tätigst, wird das Geld sofort von deinem Konto abgezogen. Debitkarten sind in der Schweiz weit verbreitet und du kannst mittlerweile fast überall damit bezahlen.

Kreditkarte

Anders als die Debitkarte funktioniert eine Kreditkarte mit einem festgelegten Kreditlimit. Das bedeutet, dass die Zahlungen nicht sofort von deinem Konto abgezogen werden, sondern erst am Ende des Monats mit einer Gesamtrechnung beglichen werden. Es ist eine praktische Möglichkeit, kurzfristig finanziell flexibel zu sein, allerdings solltest du dein Limit nicht überschreiten.

Prepaid-Karte

Eine Prepaid-Karte funktioniert ähnlich wie eine Kreditkarte, allerdings musst du sie vorher mit einem Guthaben aufladen. Sobald das Guthaben aufgebraucht ist, kannst du nicht weiterzahlen, bis du die Karte erneut auflädst. Diese Option eignet sich besonders für Personen, die ihre Ausgaben im Blick behalten wollen, oder für Menschen, die (noch) keine Kreditkarte erhalten.

Investieren mit Swissquote vs Dein Bankdepot in Deutschland

Wenn du bereits in Deutschland investiert hast und dir die Frage stellst, was mit deinem Bankdepot passiert, sobald du in die Schweiz ziehst, haben wir die Lösung für dich: Swissquote ist eine Schweizer Onlinebank, die dir den Zugang zu globalen Finanzmärkten ermöglicht. Viele Kunden von Deine3a haben gefragt, wie sie ihre Investitionen nach dem Umzug verwalten können, und Swissquote bietet eine flexible und unkomplizierte Möglichkeit, weiterhin in Wertpapiere zu investieren – auch von der Schweiz aus.

Dein Bankdepot in Deutschland kannst du entweder bestehen lassen oder in die Schweiz übertragen, je nach deinen Bedürfnissen. Wichtig ist, dass du die steuerlichen Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz beachtest. Unsere Experten von Deine3a stehen dir zur Seite und helfen dir, die besten Entscheidungen zu treffen, wenn es um deine Investitionen und dein Bankdepot geht.

Ohne B-Ausweis kein Konto? Nicht ganz!

Auch wenn viele Banken für die Kontoeröffnung einen B-Ausweis verlangen, gibt es einen Weg, wie du auch ohne Aufenthaltsbewilligung ein Konto eröffnen kannst – und wir kennen diesen Trick. Unsere Experten von Deine3a helfen dir, das passende Konto zu finden, egal ob Filialbank oder Onlinebank. Kontaktiere uns über unser Kontaktformular, und wir vereinbaren einen Termin mit dir, um deine Optionen zu besprechen. Ob für alltägliche Zahlungen, Sparziele oder Investitionen – wir sorgen dafür, dass du bestens aufgestellt bist.

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