Die häufigsten Fragen: Auswandern in die Schweiz
Wir beantworten hier die häufigsten Fragen rund um das Auswandern in die Schweiz. Falls deine Frage nicht dabei ist, melde dich einfach bei uns!
Die Schweiz punktet mit hoher Lebensqualität, einer stabilen Wirtschaftspolitik, beeindruckender Berglandschaft und einem attraktiven Arbeitsmarkt. Auch das Sicherheitsgefühl und die Herzlichkeit der Menschen zählen zu den Pluspunkten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Finanzielle: Die Löhne liegen meist höher als in Deutschland. Diese Mischung aus Sicherheit, wirtschaftlichen Vorteilen und erstklassigem Wohnkomfort macht die Schweiz zu einem der gefragtesten Ziele für deutsche Auswanderer.
Ein Besuch beim Hausarzt wegen einer Erkältung kostet normalerweise zwischen 100 und 150 Franken. Für Fachärzte, etwa einen Augenspezialisten, zahlst du hingegen etwa 300 bis 350 Franken. Facharzttermine sind also teurer als Besuche beim Allgemeinarzt. Ein Check-up inklusive Bluttest schlägt mit 250 bis 400 Franken zu Buche. Die jährliche Zahnreinigung kostet zwischen 140 und 180 Franken, während du für Zahnfüllungen mit 250 bis 400 Franken rechnen musst. Krankheitsbedingte Arztbesuche werden meist über die Grundversicherung abgerechnet und zählen zur Franchise. Vorsorgeuntersuchungen können hingegen durch eine Zusatzversicherung gedeckt sein, sodass keine Franchise anfällt.
Vor deinem Umzug in die Schweiz solltest du einige wichtige Dinge regeln, wie die Kündigung überflüssiger Versicherungen oder das Einrichten eines Nachsendeauftrags bei der Post. Nach dem Umzug musst du dich rechtzeitig beim Rathaus deiner Gemeinde anmelden. Ebenso ist es entscheidend, in der Schweiz frühzeitig die nötigen Versicherungen abzuschliessen, etwa die Privathaftpflicht für Mieterschäden, um dich im Schadensfall finanziell abzusichern.
In der Schweiz sind einige Versicherungen Pflicht, wie die Grundversicherung der Krankenkasse und die Motorfahrzeughaftpflicht, wenn du ein Auto mitbringst. Zusätzlich ist es ratsam, frühzeitig weitere Versicherungen abzuschliessen, um dich finanziell abzusichern. Dazu zählen die Privathaftpflicht für Schäden an Dritten oder am Mietobjekt, die Hausratversicherung mit Diebstahlschutz sowie eine Rechtsschutzversicherung für Konflikte mit Vermieter oder Arbeitgeber. Diese Absicherungen bieten dir einen soliden Schutz in vielen Bereichen deines neuen Lebens.
Dein Nettoeinkommen in der Schweiz wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter dein Quellensteuersatz. Verdienst du beispielsweise 6000 Franken brutto, bist 32 Jahre alt, ledig und wohnst in Zürich, liegt dein Nettoeinkommen nach Steuern und Sozialabgaben bei etwa 4700 Franken. Ein weiteres Beispiel: Eine 45-jährige verheiratete Person mit einem Bruttolohn von 8000 Franken, die in Bern lebt, hätte nach Abzügen rund 6000 Franken netto.
Wie viel du in der Schweiz verdienen solltest, hängt von deinem Lebensstandard und deiner Familiensituation ab. Als Single empfiehlt sich ein monatliches Einkommen von mindestens 4000 Franken, als Paar etwa 5500 Franken, und für eine Familie mit einem Kind sollten es mindestens 6000 Franken sein. Ein Budgetplan, der Ausgaben wie Miete, Versicherungen, Lebensmittel und Mobilität einbezieht, ist dabei hilfreich. Fragst du dich, wie hoch das Durchschnittseinkommen in der Schweiz ist? Eine Übersicht findest du in unserer Lohntabelle.
Die Mietpreise in der Schweiz variieren je nach Region, städtischer oder ländlicher Lage, Wohnungsgrösse und Standard (z.B. Neubau). Eine 1,5-Zimmer-Wohnung kostet durchschnittlich 1’200 Franken monatlich, während eine 4-Zimmer-Wohnung bei etwa 2’100 Franken liegt. Diese Werte geben einen groben Überblick, wobei Lage und Ausstattung erhebliche Unterschiede machen können. Für Autofahrer: Ein Aussenparkplatz kostet etwa 80 Franken pro Monat, ein Tiefgaragenplatz rund 150 Franken.
Wenn du von Deutschland in die Schweiz ziehst, musst du dein Auto beim Schweizer Zoll als Umzugsgut anmelden. Hast du das Auto seit mehr als 6 Monaten, kannst du es zollfrei einführen. Beim Zoll benötigst du Unterlagen wie den Fahrzeugbrief, den Fahrzeugschein und einen Nachweis deines Umzugs, z.B. deinen Mietvertrag in der Schweiz. Dort erhältst du ein Formular mit deiner Schweizer Stammnummer. Danach vereinbarst du online einen Termin für die Motorfahrzeugkontrolle (MFK, vergleichbar mit dem TÜV) beim Strassenverkehrsamt. Nach erfolgreicher Prüfung bekommst du deine Schweizer Kennzeichen. Wir helfen dir gerne bei der Fahrzeugeinfuhr und senden dir die nötigen Versicherungsunterlagen.
Als Übersiedlungsgut gelten Gegenstände, die dir gehören und die du seit über 6 Monaten besitzt. Entscheidend ist dabei dein Einreisedatum in die Schweiz. Dazu zählen Möbel, Kleidung, Schmuck und auch dein Auto, sofern du es länger als 6 Monate besitzt. Der Vorteil: Übersiedlungsgut kannst du zollfrei in die Schweiz einführen. Du musst übrigens nicht alles auf einmal transportieren, sondern kannst dein Umzugsgut in mehreren Etappen einführen. Wichtig ist jedoch, dass du dein Auto am Tag deines offiziellen Umzugs beim Zoll als Umzugsgut anmeldest.
Ja, dein Auto wird als Umzugsgut anerkannt, wenn du es vor deinem Umzug mindestens 6 Monate lang besessen hast. Dadurch profitierst du von vereinfachten Zollverfahren und es fallen keine Importzollgebühren an. Voraussetzung ist, dass du die notwendigen Unterlagen vorlegst, um den Besitz und die Nutzungsdauer nachzuweisen. Dazu gehören der Fahrzeugbrief, der Fahrzeugschein, der Kaufvertrag sowie Dokumente, die deinen Umzug belegen, etwa ein Schweizer Arbeits- oder Mietvertrag.
Ja, die Grundversicherung in der Schweiz ist obligatorisch, während Zusatzversicherungen freiwillig sind. Da die Grundversicherung nicht alle Kosten deckt, ist es sinnvoll, eine Zusatzversicherung abzuschliessen, um finanzielle Risiken bei Krankheiten besser abzusichern. Nach deiner Anmeldung bei der Gemeinde hast du 90 Tage Zeit, eine Krankenkasse zu wählen. Beachte, dass deine Beitragspflicht rückwirkend ab deinem Einreisedatum gilt. Daher solltest du die Versicherung nicht hinauszögern, da du in der Zwischenzeit nur grundversichert bist. Wir helfen dir gerne, eine passende Kombination aus Grund- und Zusatzversicherung zu finden.
Deine monatlichen Krankenkassenbeiträge hängen von Faktoren wie Alter, Geschlecht, Franchise, dem gewählten Krankenkassenmodell (z.B. Telemedizin) und deinem Wohnort ab. In Städten sind die Tarife oft höher als in ländlichen Regionen. Die Grundversicherung ist obligatorisch, Zusatz- und Spitalversicherungen sind freiwillig. Die monatlichen Kosten liegen bei Kindern meist zwischen 100 und 200 Franken, bei Jugendlichen zwischen 150 und 300 Franken und bei Erwachsenen zwischen 300 und 500 Franken.
Die Steuerhöhe in der Schweiz ist individuell und hängt von deinem Einkommen, Zivilstand und Wohnort ab. Während der ersten 5 Jahre mit einer B-Bewilligung wird die Quellensteuer direkt vom Lohn abgezogen, wobei die Tarife je nach Kanton variieren. Verdienst du jedoch mehr als 120’000 Franken im Jahr, musst du auch mit B-Bewilligung eine reguläre Steuererklärung einreichen, was zusätzliche Nachsteuern zur Quellensteuer bedeuten kann. Tipp: Mit Einzahlungen in die Säule 3a kannst du deine Steuerlast senken.
Die Franchise ist dein Eigenanteil bei der Krankenkasse, vergleichbar mit der Selbstbeteiligung in Deutschland. Sie ist obligatorisch und liegt zwischen 300 und 2500 Franken. Eine höhere Franchise bedeutet niedrigere monatliche Prämien. Wer gesund ist, wählt oft die maximale Franchise von 2500 Franken, um Kosten zu sparen. Bei regelmässigem Bedarf an teuren Medikamenten kann hingegen die Mindestfranchise von 300 Franken sinnvoll sein. Die Franchise kannst du jedes Jahr zum 1. Januar anpassen, was dir die Flexibilität gibt, sie an deine aktuelle Gesundheitssituation anzupassen. Fragen? Wir unterstützen dich gerne.
Als deutscher Staatsbürger benötigst du einen Schweizer Arbeits- und Mietvertrag, um dich bei der Gemeinde anzumelden. Der Arbeitsvertrag belegt deine Anstellung, der Mietvertrag deine Wohnadresse. Beide sind essenziell für den Anmeldeprozess. Auch als Selbstständiger kannst du in die Schweiz ziehen. Hierbei solltest du frühzeitig das Migrationsamt deines Wohnkantons kontaktieren. Du musst unter anderem einen Businessplan vorlegen und zeigen, dass du deinen Lebensunterhalt sichern kannst. Brauchst du Hilfe? Wir unterstützen dich gerne beim Auswandern in die Schweiz.
Wenn du planst, nach Deutschland in die Schweiz zu ziehen, starte damit, deine Bewerbungsunterlagen zu aktualisieren. Dein Lebenslauf sollte 2-3 Seiten umfassen, während das Anschreiben kurz und prägnant gehalten wird. Hilfreiche Tipps findest du hier: Jobsuche Schweiz. Passende Jobangebote gibt es auf Plattformen wie www.jobs.ch, wo du nach Beruf und Region filtern kannst. Geduld ist wichtig – es ist normal, 5 bis 10 Absagen zu erhalten oder keine Rückmeldung zu bekommen. Unser Tipp: Lass dich nicht entmutigen. Viele Deutsche finden in der Schweiz einen Job – bald vielleicht auch du!
Die B-Aufenthaltsbewilligung dient gleichzeitig als Arbeitsbewilligung, eine separate Arbeitsbewilligung wird für deutsche Staatsangehörige nicht ausgestellt. Du beantragst die B-Bewilligung bei deiner Wohngemeinde, also im Rathaus. Zunächst erhältst du eine Meldebescheinigung, die deinen Wohnsitz in der Schweiz bestätigt. Die eigentliche B-Bewilligung folgt meist nach 3-4 Wochen. Keine Sorge: Mit der Meldebescheinigung kannst du bereits arbeiten. Um den Vorgang zu beschleunigen, bringe alle erforderlichen Unterlagen wie Arbeitsvertrag, Mietvertrag und deinen deutschen Personalausweis mit.Je nach Branche erfolgt die Anerkennung deiner Ausbildung in der Schweiz unterschiedlich. Wenn du beispielsweise als Krankenschwester arbeiten möchtest, musst du dein Diplom beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) einreichen. Für Ärzte mit universitärem Abschluss ist die Medizinalberufekommission (MEBEKO) in Bern zuständig. Diese Verfahren stellen sicher, dass deine Qualifikationen den Schweizer Standards entsprechen. Da die Anerkennung bis zu drei Monate dauern kann, empfehlen wir, den Prozess rechtzeitig vor deinem Umzug zu starten.
Je nach Branche erfolgt die Anerkennung deiner Ausbildung in der Schweiz unterschiedlich. Wenn du beispielsweise als Krankenschwester arbeiten möchtest, musst du dein Diplom beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) einreichen. Für Ärzte mit universitärem Abschluss ist die Medizinalberufekommission (MEBEKO) in Bern zuständig. Diese Verfahren stellen sicher, dass deine Qualifikationen den Schweizer Standards entsprechen. Da die Anerkennung bis zu drei Monate dauern kann, empfehlen wir, den Prozess rechtzeitig vor deinem Umzug zu starten.
Ja, mit der Schweizer Grundversicherung bist du in Notfällen auch in Deutschland abgesichert. Zusätzlich bieten einige Krankenkassen Zusatzversicherungen an, die geplante Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen in Deutschland abdecken. Ein Vorteil solcher Zusatzversicherungen ist, dass du bei geplanten Behandlungen in Deutschland keine Franchise zahlen musst. Wir helfen dir gerne bei der Auswahl der passenden Krankenversicherung und kennen die Angebote aller Schweizer Krankenkassen: Kontaktformular.
Deine deutsche Rente wird dir im Rentenalter für die in Deutschland geleisteten Arbeitsjahre ausgezahlt, unabhängig davon, ob du deinen Ruhestand in der Schweiz oder anderswo verbringst. Wenn du auch in der Schweiz gearbeitet hast, hast du zusätzlich Anspruch auf Altersleistungen aus der Schweizer Altersvorsorge. Dazu gehören die AHV aus der ersten Säule und Leistungen aus der beruflichen Vorsorge der zweiten Säule. Hast du Fragen? Wir unterstützen dich gerne: Kontaktformular.
Du registrierst dein Unternehmen im Handelsregister deines Kantons. Dazu brauchst du einen Businessplan, Ausweisdokumente und je nach Rechtsform Kapitaleinlagen. Einzelunternehmen müssen nicht zwingend ins Handelsregister eingetragen werden, außer ab einem Umsatz von 100’000 Franken pro Jahr.
Nein, die Schweizer Grundversicherung ist Pflicht. Du musst innerhalb von 90 Tagen nach deinem Umzug eine Schweizer Krankenkasse wählen. Ausnahmen gelten nur in sehr seltenen Fällen, z.B. bei Grenzgängern.
Der Wohnkanton spielt eine entscheidende Rolle bei deiner Steuerbelastung, da die Steuertarife in der Schweiz nicht landesweit einheitlich, sondern kantonal und teils sogar kommunal geregelt sind. Jeder Kanton legt eigene Steuersätze für Einkommens-, Vermögens- und Unternehmenssteuern fest. Beispielsweise gelten in Kantonen wie Zug oder Schwyz besonders niedrige Steuersätze, während in Kantonen wie Genf oder Jura die Belastung höher ausfällt. Das bedeutet, dass dein Nettoeinkommen je nach Wohnort stark variieren kann, selbst bei gleichem Bruttoeinkommen. Auch bei den Krankenkassenprämien zeigt sich ein ähnliches Bild: Jede Krankenkasse setzt ihre Prämien nach Region und Kanton fest, basierend auf den Gesundheitskosten und dem Bedarf vor Ort. In städtischen Gebieten wie Zürich oder Genf sind die Prämien oft höher als in ländlichen Regionen wie Appenzell oder Glarus.
Es basiert auf drei Säulen: der AHV (staatliche Rente), der beruflichen Vorsorge (Pensionskasse) und der privaten Vorsorge (Säule 3a). Als Arbeitnehmer zahlst du automatisch in die AHV und Pensionskasse ein. Zusätzliche Beiträge in die Säule 3a sind freiwillig und können, sofern man die Steuererklärung ausfüllt, vom steuerbaren Einkommen in Abzug bringen.
Es gibt keinen landesweiten Mindestlohn, aber in einigen Kantonen, z.B. Genf und Neuenburg, gelten kantonale Mindestlöhne von rund 20 bis 23 Franken pro Stunde.
In den meisten Fällen werden deutsche Schulabschlüsse anerkannt, insbesondere Abitur. Je nach Ausbildung und Beruf kann jedoch eine Anerkennung durch Schweizer Behörden erforderlich sein, z.B. bei der MEBEKO oder bei der SRK (Pflegeberufe usw.).
Eine Monatskarte für Pendler kostet je nach Strecke und Region zwischen 100 und 250 Franken. Ein Generalabonnement (GA), das für das gesamte Land gilt, kostet für Erwachsene rund 3995 Franken pro Jahr (2. Klasse, Erwachsene, Stand: 2024).
Die Privathaftpflicht ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber sehr empfehlenswert. Vermieter verlangen sie oft, um Mieterschäden abzudecken. Die Kosten liegen bei etwa 100 bis 200 Franken pro Jahr, abhängig davon, ob man eine Versicherungssumme über 5 Mio. oder 10 Mio. wählt und ob man sich selbst oder die gesamte Familie mitversichert.
Nach der Anmeldung in deiner Wohngemeinde dauert es in der Regel etwa 3 bis 6 Wochen, bis deine Aufenthaltsbewilligung ausgestellt wird. Nachdem du dich angemeldet hast, erhältst du eine Einladung vom Migrationsamt deines Kantons, um die weiteren Schritte zu erledigen. Bei diesem Termin werden deine biometrischen Daten, wie Fingerabdrücke und ein Passfoto, erfasst, die für die Erstellung der Bewilligung erforderlich sind. In der Zwischenzeit kannst du mit der Meldebescheinigung, die du direkt bei der Anmeldung erhältst, bereits arbeiten und deine Tätigkeit aufnehmen. Es ist wichtig, diesen Termin beim Migrationsamt zeitnah wahrzunehmen, um Verzögerungen bei der Ausstellung deiner Bewilligung zu vermeiden.
Du kannst zwischen Krippen, Tagesmüttern oder Horten wählen. Kosten liegen je nach Region bei 1000 bis 2500 Franken pro Monat. Einige Kantone bieten Subventionen an.
Als Ausländer mit einer B-Bewilligung kannst du Wohneigentum kaufen, wenn du es selbst bewohnst. Für Ferienwohnungen oder Investitionsobjekte gelten strengere Regeln.
Ja, viele Verträge lassen sich bei Wohnsitzverlagerung ins Ausland vorzeitig beenden. Informiere deinen Versicherer frühzeitig und kläre Kündigungsfristen.
In der Schweiz gibt es eine hohe Nachfrage nach Fachkräften in den Bereichen Gesundheitswesen, IT, Ingenieurwesen, Bauwesen und Finanzen. Besonders gesucht sind Ärzte, Pflegekräfte, Softwareentwickler, Elektroingenieure, Bauleiter und Bankfachleute. Auch Handwerksberufe wie Schreiner, Elektriker oder Sanitärinstallateure haben gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Schweiz legt grossen Wert auf Qualifikationen, weshalb ausländische Abschlüsse teilweise anerkannt werden müssen. Die Anerkennung erfolgt je nach Beruf durch verschiedene Institutionen wie das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) für Pflegeberufe oder das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) für akademische Abschlüsse. Wer sich frühzeitig über die Anerkennung informiert, kann den Bewerbungsprozess erheblich beschleunigen.
Die Schweiz ist bekannt für ihr föderales Steuersystem, bei dem jeder Kanton eigene Steuersätze festlegt. Besonders attraktiv sind die Kantone Zug, Schwyz und Nidwalden, da sie eine der niedrigsten Einkommenssteuern haben. Auch Luzern und Obwalden bieten im Vergleich zu anderen Regionen günstige Steuersätze. Hingegen sind Städte wie Genf, Lausanne oder Bern für ihre höheren Steuerabgaben bekannt. Die Wahl des Wohnkantons kann sich somit erheblich auf die Steuerlast auswirken. Für Unternehmen und Selbstständige gibt es in steuerfreundlichen Kantonen zudem zahlreiche steuerliche Vorteile, darunter reduzierte Unternehmenssteuern.
Ja, es gibt einige wesentliche Unterschiede. In der Schweiz gibt es keinen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn, wobei einige Kantone eigene Regelungen haben. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt je nach Branche zwischen 40 und 45 Stunden, was länger ist als in Deutschland. Kündigungsfristen sind in der Regel kürzer, und es gibt keine gesetzlich vorgeschriebene Abfindung bei Entlassungen. Die Sozialversicherungsbeiträge sind geringer als in Deutschland, was dazu führt, dass vom Bruttolohn mehr netto übrig bleibt. Zudem gibt es in der Schweiz keine gesetzlich Elternzeit, sondern einen Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub.
Die Schweiz hat eine eigene Kultur mit vielen Traditionen, die sich von Deutschland unterscheiden. Deutsche Auswanderer werden oft als direkt und dominant wahrgenommen, während die Schweizer einen eher zurückhaltenden und diplomatischen Kommunikationsstil pflegen. Zudem gibt es kantonale Unterschiede in Dialekt und Mentalität, weshalb es hilfreich ist, sich mit der lokalen Kultur vertraut zu machen. Vereine und lokale Veranstaltungen sind eine gute Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich schneller zu integrieren. Auch das Duzen und Siezen ist in der Schweiz anders geregelt: Während sich viele in Deutschland schnell duzen, bleibt in der Schweiz das „Sie“ länger bestehen – selbst in lockeren Arbeitsumfeldern. Eine respektvolle und geduldige Herangehensweise erleichtert den Integrationsprozess erheblich.
Das Gesundheitssystem in der Schweiz basiert auf dem Prinzip der Eigenverantwortung. Jeder Einwohner muss eine Grundversicherung (Krankenkasse) abschliessen, die unabhängig vom Arbeitgeber organisiert wird. Es gibt keine kostenlose staatliche Krankenversorgung wie in Deutschland – jede Leistung wird direkt über die Krankenkasse oder als Selbstzahler abgerechnet. Die Grundversicherung deckt nur notwendige medizinische Behandlungen, Krankenhausaufenthalte und Medikamente ab, während Zusatzversicherungen für Komfortleistungen wie Einbettzimmer oder alternative Heilmethoden nötig sind. Die Kosten für eine Krankenversicherung variieren je nach Franchise, Wohnort und Versicherer zwischen 300 und 500 CHF monatlich. Arztbesuche und Medikamente müssen bis zur gewählten Franchise (Selbstbeteiligung) selbst bezahlt werden, was bedeutet, dass sich eine höhere Franchise für gesunde Menschen lohnt, um die monatlichen Prämien zu senken.
Das Schulsystem in der Schweiz unterscheidet sich stark von Deutschland, da es kantonal geregelt ist. Die Schulpflicht beginnt in den meisten Kantonen mit vier Jahren (Kindergarten) und dauert bis zum 15. oder 16. Lebensjahr. Danach gibt es verschiedene Bildungswege: Die Mehrheit der Schüler absolviert eine duale Berufsausbildung mit einem Lehrvertrag, während leistungsstärkere Schüler ein Gymnasium besuchen und später studieren. Ein grosser Unterschied zu Deutschland ist, dass es keine bundesweit einheitlichen Abiturprüfungen gibt und die Hochschulzugangsbedingungen je nach Kanton unterschiedlich sind. Internationale Schulen sind vor allem in grossen Städten vorhanden, aber oft sehr teuer.
Mietverträge in der Schweiz sind meist langfristig ausgelegt und können eine Mindestmietdauer von einem Jahr enthalten. Die Kündigungsfristen sind oft drei Monate und müssen zu bestimmten Terminen erfolgen, die im Mietvertrag festgelegt sind. In vielen Fällen muss der Mieter bei Auszug einen Nachmieter stellen, wenn er vorzeitig kündigen möchte. Zudem ist es üblich, eine Mietkaution von bis zu drei Monatsmieten zu hinterlegen, die auf einem speziellen Sperrkonto verwahrt wird. Wohnungen werden in der Schweiz häufig unmöbliert vermietet, und oft gehören auch Einbauküchen oder Lampen nicht zur Grundausstattung.
Ein Umzug in die Schweiz erfordert eine sorgfältige finanzielle Planung. Neben den Umzugskosten sollte man mindestens drei Monatsmieten als finanzielle Reserve einplanen, da Kautionen und erste Mieten oft im Voraus bezahlt werden müssen. Alternativ empfiehlt es sich, eine Mietkautionsversicherung abzuschliessen, so erspart man sich die Kaution, die zu Mietbeginn fällig wäre. Auch die Anmeldung bei einer Schweizer Krankenkasse erfordert finanzielle Mittel. Man ist ab dem Zuzugsdatum versicherungspflichtig in der Grundversicherung. Wer nicht sofort eine Arbeit findet, muss nachweisen, dass er seinen Lebensunterhalt selbst finanzieren kann.
Obwohl Deutschland und die Schweiz geografisch nah beieinander liegen, gibt es einige kulturelle Unterschiede. Die Schweizer legen grossen Wert auf Höflichkeit, Zurückhaltung und Diskretion. Während Deutsche oft als direkt und fordernd gelten, kommunizieren Schweizer zurückhaltender und erwarten eine diplomatische Ausdrucksweise. Pünktlichkeit ist in der Schweiz äusserst wichtig – sowohl im Berufsleben als auch privat. Auch das Vereinsleben spielt eine grosse Rolle, und viele Schweizer knüpfen ihre sozialen Kontakte vor allem über Freizeitvereine.
Ja, in der Schweiz gibt es eine Kfz-Steuer, die jedoch kantonal geregelt ist. Das bedeutet, dass die Höhe der Steuer je nach Kanton unterschiedlich ausfällt. Während einige Kantone die Steuer auf Basis des Fahrzeuggewichts berechnen, legen andere die Abgabe anhand der Motorleistung oder des CO₂-Ausstosses fest. In Zürich beispielsweise richtet sich die Steuer nach der Leistung in Kilowatt, während im Kanton Bern das Gesamtgewicht des Fahrzeugs eine Rolle spielt. Elektrofahrzeuge sind in vielen Kantonen steuerbegünstigt oder sogar steuerfrei. Zusätzlich zur Kfz-Steuer müssen Autofahrer in der Schweiz eine Autobahnvignette erwerben, die aktuell 40 Franken pro Jahr kostet und für die Nutzung der Nationalstrassen erforderlich ist. Wer aus Deutschland sein Auto in die Schweiz mitbringt, muss es innerhalb eines Jahres anmelden und dabei auch die kantonalen Steuern berücksichtigen.
Das öffentliche Verkehrsnetz der Schweiz ist eines der besten weltweit. Die SBB (Schweizerische Bundesbahnen) betreibt das nationale Zugnetz, das pünktlich und zuverlässig ist. Neben den Zügen gibt es ein dichtes Netz an Bussen, Trams und Seilbahnen, das sowohl städtische als auch ländliche Gebiete verbindet. Viele Pendler nutzen das Halbtax-Abo, mit dem Fahrten zum halben Preis möglich sind, oder das GA (Generalabonnement), das unbegrenztes Reisen mit Bahn, Bus und Schiff erlaubt. Die Ticketpreise sind im Vergleich zu Deutschland hoch, allerdings gibt es zahlreiche Vergünstigungen für Vielreisende. Autofahrer profitieren davon, dass es in der Schweiz im Vergleich zu Deutschland weniger Staus gibt, was am gut ausgebauten ÖV-System liegt. Wer aus Deutschland einwandert und kein eigenes Auto hat, kann sich darauf verlassen, dass man auch ohne Fahrzeug nahezu jeden Ort gut erreichen kann.
Ja, in der Schweiz gibt es die Serafe-Abgabe, die für alle Haushalte verpflichtend ist und zur Finanzierung des öffentlichen Rundfunks dient. Die Gebühr beträgt aktuell 335 Franken pro Jahr und wird automatisch jedem Haushalt in Rechnung gestellt. Im Gegensatz zur deutschen GEZ ist die Abgabe unabhängig davon, ob man tatsächlich Radio oder Fernsehen nutzt. Unternehmen mit einem Umsatz von über 500’000 Franken müssen ebenfalls eine Rundfunkabgabe zahlen. Personen mit einer Seh- oder Hörbehinderung sowie bestimmte Sozialhilfeempfänger können sich von der Gebühr befreien lassen. Wer die Abgabe nicht bezahlt, riskiert Mahngebühren und eine Meldung an das Betreibungsamt, was sich negativ auf die Kreditwürdigkeit auswirken kann.
Das Schweizer Bankensystem unterscheidet sich in mehreren Punkten vom deutschen. In der Schweiz gibt es zahlreiche Banken, darunter Grossbanken wie die UBS und Credit Suisse (heute Teil der UBS), Kantonalbanken und viele kleinere Privatbanken. Für die Kontoeröffnung benötigt man eine Aufenthaltsbewilligung oder eine Schweizer Adresse. Im Gegensatz zu Deutschland sind viele Girokonten kostenpflichtig – die monatlichen Gebühren liegen je nach Bank zwischen 5 und 15 Franken. In der Schweiz ist Bargeld weiterhin weit verbreitet, obwohl Kartenzahlungen und Mobile Payment (z. B. TWINT) immer beliebter werden. Ein weiteres Merkmal des Schweizer Bankensystems ist der hohe Datenschutz – Schweizer Banken unterliegen strengen Datenschutzrichtlinien, die auch für internationale Kunden von Interesse sind.
Selbstständige in der Schweiz müssen sich selbst um ihre Steuer- und Sozialversicherungsabgaben kümmern. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es keine Pflichtmitgliedschaft in einer gesetzlichen Rentenversicherung – stattdessen zahlen Selbstständige freiwillig in die AHV ein. Die Einkommensteuer wird kantonal unterschiedlich berechnet und ist für Selbstständige oft niedriger als für Angestellte, da viele betriebliche Ausgaben steuerlich absetzbar sind. Ein Vorteil für Unternehmer ist, dass es in der Schweiz keine Gewerbesteuer wie in Deutschland gibt. Wer in der Schweiz ein Einzelunternehmen gründet, kann dies unkompliziert tun, benötigt aber einen Wohnsitz im Land. Die Mehrwertsteuer beträgt aktuell 8,1 % und muss ab einem Jahresumsatz von 100’000 Franken gezahlt werden.
Deutsche, die in die Schweiz auswandern, behalten ihre Ansprüche aus der deutschen Rentenversicherung. Das bedeutet, dass alle bis zum Zeitpunkt des Umzugs in Deutschland eingezahlten Rentenbeiträge erhalten bleiben und im Rentenalter ausgezahlt werden. Die Schweiz hat mit Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen, das regelt, dass Rentenansprüche länderübergreifend angerechnet werden. Wer in der Schweiz arbeitet, zahlt in die AHV ein, die gemeinsam mit der deutschen Rente später ausgezahlt wird. Die Rentenauszahlung erfolgt entweder auf ein deutsches oder ein Schweizer Konto, wobei Wechselkurs-Schwankungen berücksichtigt werden müssen. Rentner, die dauerhaft in der Schweiz leben, müssen ihre Rente in der Schweiz versteuern – dies kann sich je nach Wohnort steuerlich unterschiedlich auswirken.
Ja, aber es gibt Einschränkungen. Nicht alle Ausländer dürfen in der Schweiz uneingeschränkt Immobilien erwerben. Während EU-Bürger mit einer C-Bewilligung Immobilien ohne Einschränkungen kaufen können, benötigen Personen mit einer B-Bewilligung eine kantonale Genehmigung, wenn sie eine Zweitwohnung oder eine Ferienwohnung erwerben möchten. In einigen Tourismusregionen gibt es Beschränkungen für den Kauf durch Ausländer, um die Wohnraumknappheit für Einheimische zu verhindern. Der Immobilienmarkt in der Schweiz ist teuer – insbesondere in Städten wie Zürich oder Genf sind die Kaufpreise hoch. Wer eine Hypothek aufnehmen möchte, muss in der Regel 20 % des Kaufpreises als Eigenkapital einbringen, da Schweizer Banken strenge Finanzierungsrichtlinien haben.
Immobilienpreise in der Schweiz gehören zu den höchsten in Europa, insbesondere in Städten wie Zürich, Genf und Basel. Eine Eigentumswohnung kostet dort oft zwischen 10’000 und 15’000 Franken pro Quadratmeter, während in ländlicheren Gebieten Preise von 5’000 bis 8’000 Franken pro Quadratmeter üblich sind. Wer eine Immobilie kaufen möchte, muss mindestens 20 % Eigenkapital einbringen, da Schweizer Banken strengere Hypothekenrichtlinien haben als deutsche. Zudem gibt es für Ausländer mit einer B-Bewilligung Einschränkungen beim Immobilienkauf – insbesondere bei Ferien- und Zweitwohnungen. Ein Immobilienkauf lohnt sich vor allem für langfristige Aufenthalte, da Mietpreise ebenfalls hoch sind und Wohneigentum als eine wertstabile Anlage gilt. Wer in der Schweiz kaufen möchte, sollte sich über kantonale Regelungen informieren, da diese sich stark unterscheiden können.
Beim Kauf oder der Miete einer Immobilie in der Schweiz fallen neben dem Kaufpreis oder der Miete noch zusätzliche Kosten an. Die Nebenkosten umfassen in der Regel Heizkosten, Wasser, Strom, Abfallgebühren sowie Hauswartungskosten und betragen meist 10-20 % der Nettomiete. Bei Eigentumswohnungen müssen zudem Unterhaltskosten für die Liegenschaft berücksichtigt werden, die über eine Stockwerkeigentümergemeinschaft (WEG) verwaltet werden. Dazu gehören Rückstellungen für Renovationen, Gebäudeversicherung und Verwaltungskosten. Wer ein Eigenheim besitzt, muss zudem kantonale Grundsteuern sowie gegebenenfalls eine Vermögenssteuer zahlen. Je nach Kanton können die Kosten stark variieren, weshalb es sich lohnt, verschiedene Regionen zu vergleichen.
Die Schweiz ist bekannt für ihre erstklassige Infrastruktur, die zu den besten der Welt zählt. Strassen sind hervorragend ausgebaut und werden regelmässig gewartet, selbst in abgelegenen Bergregionen. Autobahnen sind in exzellentem Zustand und gut beschildert, und die Winterwartung ist effizient – selbst hochgelegene Pässe werden regelmässig geräumt. Auch Brücken und Tunnel sind von hoher Qualität, und es gibt strenge Sicherheitsstandards für den Bau und Unterhalt. Die digitale Infrastruktur ist ebenfalls auf hohem Niveau: Glasfaserinternet ist weit verbreitet, und das Mobilfunknetz bietet nahezu flächendeckend 4G- und 5G-Abdeckung. Dies alles trägt zur hohen Lebensqualität in der Schweiz bei, da Mobilität und Kommunikation reibungslos funktionieren.
Die Schweiz hat extrem hohe Standards bei Lebensmitteln, sowohl hinsichtlich der Hygiene als auch der Herkunft der Produkte. Ein grosser Teil der in der Schweiz verkauften Lebensmittel stammt aus regionaler Produktion und unterliegt strengen Qualitätskontrollen. Milchprodukte, Fleisch und Brot sind oft von besserer Qualität als in Deutschland, was sich jedoch auch in den Preisen widerspiegelt. Bio-Produkte sind weit verbreitet, und viele Supermärkte wie Coop und Migros haben eigene Bio-Linien. Auch die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln ist sehr transparent – viele Produkte sind mit Informationen zur Herkunft gekennzeichnet. Da die Schweiz keine EU-Mitgliedschaft hat, gelten eigene Vorschriften für Pestizide und Zusatzstoffe, die oft strenger sind als in der EU.
Die Schweiz bietet eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Sehenswürdigkeiten, die ideal für Tagesausflüge oder Wochenendtrips sind. Egal ob Wandern, Skifahren, Bootsfahrten oder Städtetrips – die Schweiz bietet unzählige Möglichkeiten für Ausflüge in jeder Jahreszeit. Zu den beliebtesten Zielen gehören:
- Zermatt und das Matterhorn: Das Wahrzeichen der Schweiz mit spektakulären Bergpanoramen und erstklassigen Wanderrouten.
- Jungfraujoch – Top of Europe: Der höchstgelegene Bahnhof Europas mit atemberaubender Gletscherlandschaft.
- Vierwaldstättersee: Einer der schönsten Seen der Schweiz mit historischen Dampfschiffen und tollen Wanderwegen.
- Tessin: Mediterranes Klima, italienisches Flair und traumhafte Seen wie der Lago Maggiore oder der Luganersee.
- Lauterbrunnental: Das Tal der 72 Wasserfälle, eine der beeindruckendsten Naturlandschaften Europas.
- Berner Oberland: Mit Grindelwald, Interlaken und Schilthorn perfekte Regionen für Bergliebhaber.
- Rheinfall bei Schaffhausen: Der grösste Wasserfall Europas mit spektakulären Aussichtsplattformen.
Das Trinkwasser in der Schweiz ist von aussergewöhnlich hoher Qualität und kann bedenkenlos direkt aus dem Wasserhahn getrunken werden. Rund 80 % des Wassers stammt aus natürlichen Quellen, Seen und Grundwasserreservoirs, die strengen Kontrollen unterliegen. Die gesetzlichen Vorgaben für Trinkwasser sind oft strenger als für Mineralwasser im Handel, weshalb viele Schweizer auf Flaschenwasser verzichten. Selbst in den Bergen gibt es zahlreiche öffentliche Brunnen mit frischem Quellwasser. Dank der sorgfältigen Aufbereitung und regelmässigen Qualitätskontrollen ist das Wasser in der Schweiz nahezu frei von Schadstoffen und Mikroplastik. Zudem hat das Land eines der besten Abwassersysteme der Welt, wodurch die Wasserqualität langfristig gesichert bleibt.
In Schweizer Restaurants wird grosser Wert auf regionale, frische und hochwertige Zutaten gelegt. Viele Betriebe beziehen Fleisch, Gemüse und Milchprodukte direkt von Bauern aus der Umgebung und verzichten bewusst auf Massenware. Zudem sind die Hygienevorschriften in der Gastronomie extrem streng – regelmässige Kontrollen durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit sorgen dafür, dass höchste Standards eingehalten werden. Ein weiterer Faktor ist die Schweizer Esskultur: Statt auf Fast Food wird oft auf qualitativ hochwertige Hausmannskost oder gehobene Gastronomie gesetzt. Auch das Preisniveau spielt eine Rolle – da Essen in der Schweiz teurer ist, erwarten die Gäste exzellente Qualität, was die Restaurants dazu zwingt, sich kontinuierlich zu verbessern.
Das in der Schweiz verkaufte Fleisch stammt oft aus kleineren landwirtschaftlichen Betrieben mit hohen Tierwohl-Standards. Im Gegensatz zu anderen Ländern gibt es strenge Vorschriften zur Haltung und Fütterung der Tiere – Massentierhaltung wie in vielen EU-Ländern ist kaum verbreitet. Labels wie „IP-Suisse“, „Bio Suisse“ oder „Natura-Beef“ garantieren, dass das Fleisch aus nachhaltiger Produktion stammt. Auch das Futter der Tiere ist meist gentechnikfrei und enthält keine unnötigen Zusatzstoffe. Schweizer Rindfleisch ist besonders beliebt, da es oft aus Weidehaltung stammt, was zu einem intensiveren Geschmack führt. Diese Qualität hat jedoch ihren Preis: Schweizer Fleisch ist deutlich teurer als in Deutschland, aber viele Konsumenten sind bereit, für nachhaltige und ethisch vertretbare Produkte mehr zu zahlen.
In der Schweiz gibt es ein dichtes Netz an Apotheken und Drogerien, die eine exzellente Beratung und hochwertige Produkte bieten. Viele Medikamente, die in Deutschland rezeptfrei sind, gibt es in der Schweiz nur nach ärztlicher Verschreibung, was eine höhere Sicherheit gewährleistet. Zudem gibt es in den meisten Apotheken komplementärmedizinische Produkte, die auf Homöopathie oder Naturheilkunde basieren – ein Bereich, der in der Schweiz stärker akzeptiert ist als in vielen anderen Ländern. Auch die Qualität von Kosmetik- und Gesundheitsprodukten ist sehr hoch, da sie strengen Vorschriften unterliegen. Dank der guten Ausbildung des Personals bekommt man eine fundierte Beratung, was insbesondere für Expats eine grosse Hilfe sein kann.
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